Trauerfeier
Mancher mag es merkwürdig finden, von einer „Trauer-Feier“ und einem „Lebensfest“ zu sprechen. Doch als Christinnen und Christen glauben wir, dass mit dem Tod nur das irdische Leben beendet ist.
Die Trauerfeier gilt den Hinterbliebenen und der Kirchgemeinde. Sie bringt deren Liebe zu den Verstorbenen zum Ausdruck und kann ihnen helfen, Trost zu finden. Und trotz allem Schmerz tauchen im Beisammensein oft auch freudige oder gar lustige Erinnerungen auf, die die Hinterbliebenen mit dem geliebten Menschen verbinden und die sie in der Andacht oder im Gespräch miteinander teilen können.
Anmeldung des Trauergottesdienstes
Wenn es einen Todesfall in Ihrer Familie gibt, sind wir für Sie da!
Nach dem Todesfall sollten Sie als Angehörige Kontakt zu einem Bestattungsunternehmen und zu unserer Friedhofsverwaltung aufnehmen.
Es besteht auch die Möglichkeit einer Aussegnung. Der verstorbene Mensch wird dann mit Worten aus der Bibel, im Gebet und Segen Gott anvertraut. Die Aussegnung geschieht am Totenbett zu Hause, im Krankenhaus oder am Ort der Aufbahrung, noch vor der Überführung zum Friedhof oder Bestattungshaus.
Vor dem Trauergottesdienst und der Bestattung wird in einem persönlichen Gespräch (im Trauerhaus oder in Räumen der Kirchgemeinde) die Trauerfeier vorbereitet.
Gestaltung der Trauerfeier
Die christliche Trauerfeier hat eine feste Struktur. Als Hinterbliebene können Sie aber auch zur Gestaltung beitragen; manchmal haben auch die Verstorbenen noch Wünsche geäußert.
Der Trauergottesdienst findet meistens in der Friedhofskapelle statt. Anschließend begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen in einem Trauerzug zum Grab. Dort wird nach dem symbolischen Erdwurf „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube“ (Psalm 104,29) ein biblisches Hoffnungswort und Gebet gesprochen.
In einem der folgenden Gottesdienste in unserer Kirchgemeinde wird der Angehörigen und der Verstorbenen in einer Fürbitte gedacht. Ihre Namen werden genannt. Ein Gebet wird gesprochen.