Bergkirche Tharandt

Wer vom Tal aus auf die Kirche schaut, der hebt automatisch den Kopf. Der nimmt die Weite wahr: Den Wald mit den bunten Bäumen, die helle Fassade, das rote Dach, den hohen Glockenturm mit dem kleinen Kreuz, den Schlossteich, die märchenhafte Ruine im Hintergrund, den Himmel darüber, den festen Fels darunter. Ein Ort auf der ehemaligen Burg „wo sie vor Feuers- und Wassergefahr am sichersten stehe…“, so steht es in der landesherrlichen Genehmigung vom Kurfürsten aus dem Jahr 1624. In den kommenden Jahren wird sie unter Verwendung des alten Mauerwerkes der Unterburg neugebaut. Das romanische Portal der Burgkapelle (um 1250) schmückt den Eingang. Am 21. Sonntag nach Trinitatis 1631 wurde sie geweiht. Ein Moment, an den wir uns jedes Jahr erinnern.

1927 wird das Kircheninnere neugestaltet und die wertvolle Kreuzigungsgruppe und der Taufstein von Johannes Fritsche wieder im Altarraum aufgestellt (beides wurde im Zuge der Neugestaltung der Kirche 1840/41 entfernt). An der Seitenwand wird zudem ein Geschenk vom „Verein für kirchliche Kunst“ angebracht: ein Kruzifix. Die Kirche erhält den Namen „Kirche zum heiligen Kreuz“.

Offene Kirche

Das Team der „Offenen Kirche“ ermöglicht das in den Sommermonaten am Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr.
Wer unsere Bergkirche mit offen halten und alle paar Wochen die Kirche hüten möchte, melde sich im Pfarrbüro.